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Interview mit unserer Personalleiterin Linda zum Thema Personalbeschaffung:

  • Autorenbild: Jana Kašová
    Jana Kašová
  • 31. Mai
  • 3 Min. Lesezeit

"In einem kleineren Familienunternehmen achtet man mehr auf die persönliche Geschichte der Menschen. Eine Person wird nicht nur als eine Nummer gesehen. Wir als Personalvermittler lassen potenzielle Bewerber durch das erste Sieb laufen und wählen qualifiziertes Personal entsprechend den Anforderungen aus. Wenn wir mal etwas falsch machen sollten, bleiben alle zusätzlichen Kosten (Krankenstand, Kündigungsfrist) natürlich bei uns."


Linda arbeitet seit mehreren Jahren bei der Personalvermittlung Grundstein. Sie kennt die Rekrutierungsprozesse buchstäblich in- und auswendig, nicht nur aus der Sicht der Bewerber, sondern auch aus der Sicht der Unternehmen, die Verstärkung aus der Tschechischen Republik oder der Slowakei suchen. In einem Interview haben wir mit ihr darüber gesprochen, was ihrer Meinung nach eine erfolgreiche Rekrutierung ausmacht, wie sich die Bewerber in den letzten Jahren verändert haben und warum sie auch nach all den Jahren noch Lust hat, Menschen in Deutschland Arbeit zu vermitteln.





  1. Können Sie sich noch an den allerersten Kandidaten erinnern, den Sie erfolgreich vermittelt haben? Was ist Ihnen bis heute im Gedächtnis geblieben? Es war der Mann meiner Freundin. Ich hatte noch nicht so viel Erfahrung, deshalb habe ich zunächst im Freundeskreis nach potenziellen Mitarbeitern gesucht. Wir beschäftigen ihn übrigens heute noch und ich denke, dass beide Seiten zufrieden sind.

  2. Was ist Ihrer Meinung nach der wichtigste Faktor, um festzustellen, ob ein neuer Mitarbeiter wirklich "reinpasst"? Ich denke, es ist in erster Linie vor allem seine Fähigkeit, gewissenhaft zu arbeiten und dabei die Regeln zu befolgen, aber auch seine Bereitschaft, weiter zu lernen und die Dinge nicht zu verkomplizieren. 

  3. Wie haben sich Ihrer Meinung nach Bewerber aus der Tschechischen Republik oder der Slowakei im Laufe der Jahre verändert? Was bedeutet das gleichzeitig für die Unternehmen in Deutschland? Sicherlich sind die Bewerber sprachlich besser ausgestattet als früher. Auf der anderen Seite haben sie höhere Gehaltsvorstellungen und verschiedene Boni.

  4. Womit haben Arbeitgeber Ihrer Meinung nach am häufigsten zu kämpfen, wenn sie zum ersten Mal ausländische Arbeitnehmer einstellen? Die Sprachbarriere. Manchmal habe ich das Gefühl, dass Unternehmen für bestimmte Positionen unnötig hohe sprachliche Anforderungen stellen, während die Fähigkeiten und Erfahrungen dieser künftigen Mitarbeiter für das Unternehmen viel nützlicher sein können als die bloße Tatsache, dass der Mitarbeiter ausgezeichnet Deutsch spricht.

  5. Fällt Ihnen ein besonders schwieriger Fall von Personalbeschaffung ein und falls ja, wie haben Sie ihn gelöst? Ich erinnere mich an eine Frau, bei der wir aufgrund ihres Alters unnötige Bedenken hatten und der wir anfangs nicht zutrauten, dass sie auf Dauer mit einem relativ hohen Arbeitstempo im Dreischichtbetrieb zurechtkommen würde. Am Ende hat sie uns alle positiv überrascht und ist eine unserer besten Mitarbeiterinnen im Unternehmen geworden.

  6. Was macht Ihnen auch nach all den Jahren noch Spaß an diesem Beruf? Der Umgang mit Menschen, denn ich mag Menschen. Ich freue mich auch, wenn wir gute Mitarbeiter vermitteln, die schon seit vielen Jahren bei uns sind und mit unserer Agentur zufrieden sind.

  7. Haben Sie einen persönlichen Ansatz oder ein Prinzip, an das Sie sich halten, wenn Sie mit Menschen arbeiten - sei es mit Bewerbern oder Arbeitgebern? Wenn eine Person bei einem Vorstellungsgespräch gleich lügt, wird es nur Probleme mit ihr geben, und deshalb ziehen wir es vor, eine solche Person gar nicht erst einzustellen. Ich denke, es ist immer der richtige Weg, mit Bewerbern und Arbeitgebern ehrlich umzugehen und dann auf dieser Vertrauensbasis mit ihnen zusammenzuarbeiten.

  8. Worin besteht Ihrer Meinung nach der Unterschied zwischen der Arbeit in einem kleineren Familienunternehmen und in einem großen Produktionsunternehmen? In einem kleineren Familienunternehmen wird mehr auf die persönliche Geschichte der Mitarbeiter geachtet. Eine Person wird nicht nur als Nummer betrachtet.

  9. Welchen Rat würden Sie heute einem Unternehmen geben, das noch nie einen Personaldienstleister in Anspruch genommen hat, aber darüber nachdenkt? Es auf jeden Fall zu tun! Denn als Personalvermittler lassen wir potenzielle Arbeitsuchende durch das erste Sieb laufen und wählen dann qualifiziertes Personal entsprechend den gestellten Anforderungen aus. Wenn wir etwas falsch machen, gehen natürlich alle zusätzlichen Kosten (Krankenstand, Kündigungsfrist) zu unseren Lasten als Agentur.

  10. Abschließend: Gab es einen Moment, in dem Sie festgestellt haben, dass sich dieser Job lohnt? Jedes Mal, wenn wir einen Job für jemanden finden, der finanziell in Schwierigkeiten steckt und für den die Arbeit in Deutschland die einzige Hoffnung ist, seine Schulden loszuwerden, einen angemessenen Lebensstandard für seine Familie aufrechtzuerhalten und wir somit indirekt zur Lösung seiner finanziellen Situation beitragen können.





Für unsere Personalleiterin Linda ist die Personalbeschaffung mehr als nur ein einfacher Verwaltungsvorgang. Sie legt Wert auf Fairness, einen menschlichen Ansatz und ein echtes Bemühen, die Bedürfnisse beider Parteien, Arbeitgeber und Bewerber, zu verstehen.

Linda hilft Unternehmen, Fehler zu vermeiden, die sie Zeit und Geld kosten, und gleichzeitig Bewerber zu finden, die langfristig arbeiten und bleiben wollen. Genau das ist die Stärke der Zusammenarbeit mit einer Agentur, die über den Lebenslauf hinaus auch auf die Geschichten, Motivationen und konkreten Gegebenheiten des Arbeitsplatzes schaut.


Vereinbaren Sie einen Termin mit uns. Wir können direkt mit Ihnen über Ihr Unternehmen sprechen und Ihnen dabei helfen, die richtigen Mitarbeiter zu finden.

 
 
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